Reichweitenmessung

AGF stellt konvergente Daten jetzt täglich zur Verfügung

Kerstin Niederauer-Kopf, Vorsitzende der AGF-Geschäftsführung
Mara Monetti
Kerstin Niederauer-Kopf, Vorsitzende der AGF-Geschäftsführung
Die AGF Videoforschung kann die konvergenten Reichweiten ab sofort auf täglicher Basis bereitstellen. Die Daten stehen mit einer Verzögerung von acht Tagen zur Verfügung. Bislang mussten die Sender 28 Tage auf die Ausweisung der monatlichen Werte warten. Ursprünglich war die Ausweisung täglicher Daten bereits für 2018 geplant. 
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Mit der täglichen Ausweisung habe man den nächsten "Meilenstein für den konvergenten Bewegtbildstandard" erreicht, wie die AGF am Montag mitteilte. Mit der täglichen Bereitstellung der Daten schließe man jetzt auch im internationalen Vergleich zur Spitze auf, betont die AGF. Zudem stehen ab sofort auch Daten aus dem Mobile-Panel zur Verfügung. Damit wird die Videostreaming-Nutzung auf Smartphones und Tablets für deutschsprachige Personen ab 18 Jahren gemessen, die innerhalb der letzten vier Wochen über ein mobiles Endgerät online waren. Damit können Sender und Agenturen Leistungswerte für die Streaming-Nutzung differenziert nach Endgerät auszuwerten, also zwischen der Nutzung auf Desktop oder Mobile zu unterscheiden. Allerdings werden nur die Streaming-Angebote ausgewiesen, die mit der AGF-Messsoftware ausgestattet sind. 

"Nach einer erfolgreichen Testphase haben wir den Startschuss für die täglichen Konvergenz-Reichweiten gegeben. Mit dieser substanziellen Weiterentwicklung haben wir unsere zeitlichen Zielvorgaben erreicht und freuen uns nun, das Streaming-Projekt der AGF auf die nächste Stufe zu heben", erklärt Kerstin Niederauer-Kopf, Vorsitzende der AGF-Geschäftsführung: "Dem Markt stehen damit deutlich schneller Daten zur Verfügung, die TV und Online-Video in einem konvergenten Standard ausweisen. Auch wenn wir die Datenlieferung in der nächsten Stufe nochmals beschleunigen wollen, so erreichen wir bereits mit dieser Anpassung eine für den Markt maßgeblich verbesserte Convenience."

Im März hatte die AGF erstmals Nutzungsdaten für die Videoplattform Youtube bekannt gegeben. Netflix und Amazon Prime Video werden bislang aber noch nicht berücksichtigt, da mit diesen Anbietern noch keine Vereinbarungen abgeschlossen wurden. dh

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